Reinhard Scheer bleibt Vorsitzender der Werster SPD

Veröffentlicht: 21.03.2022.Kategorien: Aus den Ortsvereinen, OV Werste

Links: Henrike Diestelhorst, Olaf Winkelmann, Angela Lück, Christian Obrok, Reinhard Scheer

Am vergangenen Donnerstag (17.03.) sind die Mitglieder des Werster SPD-Ortsvereins zur ihre Jahreshauptversammlung auf Redekers Hof an der Ringstraße in Werste zusammengekommen. Der Vorsitzende Reinhard Scheer konnte neben den Mitgliedern auch die Gäste Angela Lück (zuständige Landtagsabgeordnete) , Christian Obrock (Nachfolgekandidat für den Landtag auch im Bad Oeynhauser Norden) und Bernhard Kuhn (neuer Vorsitzender im SPD-Stadtverband Bad Oeynhausen) begrüßen. Nach den Rechenschaftsberichten fanden Wahlen zum Vorstand und für verschiedene Gremien statt.

Einstimmig wiedergewählt wurden in den geschäftsführenden Vorstand:

  1. Vorsitzender Reinhard Scheer
  2. 2. Vorsitzender Olaf Winkelmann
  3. Kassiererin Ilsemarie Plagge-Uhlig
  4. Schriftführerin Henrike Diestelhorst

Die Aktivitäten des Ortsvereins 2022 wurden besprochen. Aktuell ist die Teilnahme an der Veranstaltung des Vereinsrings „Saubere Landschaft“ am 26.03.2022 geplant und Aktionen zur Landtagswahl für und mit Christian Obrock. Auf den regelmäßigen monatlichen Treffen werden Werster Themen, die Arbeit im Stadtrat und die Landes- und Bundespolitik vorgestellt und diskutiert.

Angela Lück blickte in ihrer Rede zurück auf ihre Landtagstätigkeiten in 3 Wahlperioden. Sie bedankte sich beim Ortsverein Werste für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Reinhard Scheer bedankte sich bei Ihr für die regelmäßige Präsenz und Berichterstattung in Versammlungen des Ortsvereins und überreichte ihr als äußeres Zeichen des Dankes einen Blumenstrauß. Er wünschte ihr für die „Zeit nach dem Mandat“ alles Gute.

Christian Obrok stellte sich als ihr möglicher Nachfolger im Direktmandat vor. Das klare Ziel sei es, den Wahlkreis wieder direkt zu gewinnen und dabei mitzuhelfen, die schwarz-gelbe Landesregierung abzulösen, sagt Obrok entschlossen. Vor allem in der Bildungspolitik hätten CDU und FDP eine Menge Fehler gemacht, nicht nur durch ihr katastrophales Krisenmanagement in der Corona-Pandemie. „Wir brauchen eine bessere Förderung und Chancen für alle – unabhängig von der Herkunft oder dem Geldbeutel der Eltern. Es darf nicht mehr der Straßenname oder die Postleitzahl darüber entscheiden, wer die besseren Chancen auf ein gelingendes Leben hat. Auch deshalb wollen wir die Kita- und OGS-Gebühren abschaffen, um für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen und die Familien finanziell zu entlasten.“ Für einen echten Neustart in der Bildungspolitik sei auch mehr Personal in den Schulen und Kitas notwendig.

Einen sozialen Neustart brauche es auch für die Gesundheit und die Pflege. Dazu zählen für Obrok eine sichere und ortsnahe Versorgung, aber auch bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigen im Gesundheitsbereich: „Unser Motto lautet: Maximal Mensch – statt Maximal Gewinn.“

Mehr Tempo fordert der SPD-Kandidat beim Klima- und Umweltschutz: „Das ist eine echte Jahrhundertaufgabe. Aber wir haben kein Jahrhundert mehr Zeit, um das anzupacken.“ Deshalb sei es auch wichtig, nicht länger auf andere zu warten, sondern vor Ort loszulegen: „Wir wollen OWL zu einer bundesweiten Modellregion in Sachen Klimaschutz zu machen. In knapp 10 Jahren soll die Region nahezu klimaneutral und energieautark werden.“ Der dafür benötigte Strom aus Erneuerbaren Energien und grüner Wasserstoff solle in der Region selbst produziert werden: „Unsere Energiewende ist ‚Made in OWL‘. Und zwar eine mit sozialdemokratischer Handschrift, von der auch die profitieren, die sich keinen Tesla vors Haus stellen oder kein Solar aufs Dach legen können. Eine gelingende Energiewende wird auch ein wichtiger Standfaktor werden, damit unsere Unternehmen weiter erfolgreich sein können. Wir wollen ordentlich bezahlte Arbeitsplätze im Handwerk und in der Industrie erhalten und neue, werthaltige Jobs bei uns schaffen.“

Bernard Kuhn nutzte bei seiner Vorstellung als “neuer Vorsitzender” des SPD-Stadtverbandes Bad Oeynhausen auch die Möglichkeit um die Planungen und die Arbeit des neuen SPD-Stadtverbandsvorstandes vorzustellen.

Foto:  Der wiedergewählte Vorstand des Ortsvereins: rechts: Reinhard Scheer, Ortsvereinsvorsitzender, 2. von  links: Olaf Winkelmann, sein Stellvertreter, links: Henrike Diestelhorst, Schriftführerin, vom Vorstand fehlt die gewählte Kassiererin: Ilsemarie Plagge-Uhlig. In der Bildmitte Angela Lück, im Mai ausscheidende Landtagsabgeordnete, rechts daneben: Ihr Nachfolgekandidat Christian Obrock.

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