SPD-Bürgerempfang 2023: Konzepte gegen die Bildungskatastrophe in NRW sind gefordert!
Fotos: Christian Obrok
Die aktuelle Energie- und Inflationskrise, ein akuter Fachkräfte- und Personalmangel, die ausstehende Reform des Kinderbildungsgesetzes NRW, fehlende Plätze und der zusätzlich gesetzlich fixierte Anspruch auf eine ganztägige Förderung der Grundschulkinder sind nur einige Gründe, die unser frühkindliches Bildungssystem an den Rand der Erschöpfung drängen.
2023 werden in Deutschland rund 384.000 Kita-Plätze fehlen, so die Bertelsmann-Stiftung in ihrem aktuellen Ländermonitor. Davon allein 102.000 Kita-Plätze in NRW. Das Angebot und die Qualität der Kindertagesbetreuung in den Kitas und im Offenen Ganztag unterscheiden sich in Deutschland stark je nach Wohnort eines Kindes und seiner Familie.
Wie kann eine Chancengerechtigkeit und gute Bildung, Betreuung und Erziehung für alle Kinder im frühkindlichen Bereich gewährleistet werden? Wie muss und kann ein professionelles frühkindliches Bildungssystem in NRW oder hier bei uns in Bad Oeynhausen aussehen? Unter anderem über diese Fragestellungen wurde am vergangenen Montag im Mehrgenerationenhaus an der Weserstraße beim Bürgerempfang der SPD Bad Oeynhausen diskutiert, der nach drei Jahre Corona-Pause wieder stattfinden konnte.
Über 100 Bürger:innen durften der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Gerhard Beckmann und der Oeynhausener SPD-Fraktionsvorsitzende Olaf Winkelmann im Roten Saal des Mehrgenerationenhauses begrüßen. Und diese konnten eine intensive Debatte auf dem Podium verfolgen.
Auf dem Podium standen Dr. Dennis Maelzer (Sprecher für Familie, Kinder und Jugend der SPD-Landtagsfraktion NRW), Marion Gärtner (Kita- und OGS-Fachbereichsleitung beim Johanniter-Regionalverband Minden-Ravensberg), Doris Neuhaus (pädagogische Leitung OGS bei der Initiative für Arbeit und Schule gGmbH) und Stefan Tödtmann (Beigeordneter für Bürgerdienste der Stadt Bad Oeynhausen).
Für das musikalische und kabarettistische Rahmenprogramm sorgten die „Tage-Löhner“.
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