Vor über 100 Jahren machten sich mutige Frauen auf den Weg um das Leben für Frauen zu verbessern und für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu sorgen. Zwar wurde in den vergangenen über 100 Jahren schon einiges für die Frauen erreicht, wie z.B. das Frauenwahlrecht. Aber es gibt weiterhin noch viel zu tun, so auch bei uns in Deutschland. Bestes Beispiel ist die ungleiche Bezahlung von Männer und Frauen.

Wenn es um gleichwertige Arbeit geht, dann klafft zwischen Männern und Frauen immer noch eine Lohnlücke. Während Männer bereits ab den ersten Tag eines Jahres Lohn für ihre Arbeit erhalten, arbeiten Frauen in den ersten Monaten für lau. In diesem Jahr haben Frauen bis zum 7. März quasi für umsonst gearbeitet. Die Lohnlücke beträgt derzeit 16 Prozent, nach 18 Prozent in den vergangenen Jahren. Der Gender-Pay-Gap muss endlich geschlossen werden. Auch bei der Verteilung von Carearbeit herrscht Ungerechtigkeit. Die Sorgearbeit wird auch heute hauptsächlich von Frauen erledigt.

An diesen beiden Beispielen sieht man, wie viel noch zu tun ist, um die vollständige Gleichstellung von Männern und Frauen zu erreichen. Um dies in den Fokus der Gesellschaft zu rücken und den Kampf für Frauenrechte in den letzten über 100 Jahren zu würdigen, findet in jedem Jahr am 8. März der Internationale Frauentag statt.

Anlässlich des Internationalen Frauentages waren am gestrigen Samstag unsere Ortsvereine und auch unsere designierte Bürgermeisterkandidatin Henrike Diestelhorst im Einsatz, z.B. am WEZ in Werste und an der Weserstraße.

Fotos: Jens Vogel und Peter Bernard