SPD-Fraktionschef erwartet eine Stärkung der AVK und eine Erhaltung des KH-Standortes in Bad Oeynhausen
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Am vergangenen Montag hat sich der Rat der Stadt Lübbecke mit dem Gutachten zu den Standorten der Mühlenkreiskliniken (MKK) beschäftigt.
Neben den Neubau eines Krankenhauses in Espelkamp als Ersatz für die Standorte in Lübbecke und Rahden schlagen die Gutachter eine Sanierung der Auguste-Viktoria-Klinik (dem orthopädischen Krankenhaus) und einen Anbau mit reduzierter Bettenanzahl am Herz- und Diabetis-Zentrum NRW (HDZ) als Ersatzbau für das bisherige Krankenhausgebäude vor. Die MKK mietet die neu erichtete Fläche beim HDZ an.
Der Lübbecker Stadtrat sieht das Gutachten kritisch und fordert auf die Sanierung der AVK und einem Neubau des Krankenhauses Bad Oeynhausen bzw. auf die Anmietung zu verzichten. Personal und Betten sollen nach Minden verlegt werden. Die medizinsiche Versorgung der Einwohner*innen und Kurgäste sollen dann über das JWK in Minden oder dem Krankenhaus in Herford erfolgen.
Zur Forderung aus Lübbecke die MKK-Standorte in Bad Oeynhausen zu schließen, erklärt der Vorsitzende der Oeynhausener SPD-Fraktion Olaf Winkelmann gegenüber der NW:
„Die Empfehlungen des Rates aus Lübbecke sind aus “Lübbecker Brille” nachvollziehbar. Die Wortwahl des CDU-Ratsherrn war allerdings sehr emotional. Am Ende entscheidet der Kreistag aufgrund der Empfehlungen des Gutachtens und der Eckpunkte zur Gesamtversorgung der Gesundheit im Kreis Minden-Lübbecke.
Daher gehe ich zuversichtlich davon aus, dass die AVK in Bad Oeynhausen gestärkt wird. Auch der Krankenhausstandort wird auf Jahre erhalten, jedoch mit deutlich weniger Betten, dafür aber sehr viel moderner.“